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Wussten Sie, dass 75 % der Menschen in Deutschland, die an Eisenmangel leiden, Frauen sind?
Eisenmangel ist ein Problem, das besonders Frauen betrifft, und führt häufig zu Symptomen wie Müdigkeit, Blässe und Konzentrationsschwäche. Zudem verursacht ein konstanter Eisenmangel häufig eine Eisenmangelanämie. Laut der WHO betrifft das fast jede dritte Frau. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Funktion von Eisen im Körper, warum Ferritin dabei eine so wichtige Rolle spielt, und was Sie aktiv tun können, um Eisenmangel vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
Eisenmangel: Diese Symptome sollten Frauen kennen
Abhängig davon, wie gravierend der Eisenmangel ist, kann Eisenmangel unterschiedlich starke Symptome verursachen. Zu den häufigsten Symptomen von Eisenmangel gehören:
- ein geschwächtes Immunsystem
- Dauerträgheit, Erschöpfung und Müdigkeit
- Kurzatmigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Schwindelanfälle
- verminderte körperliche Ausdauer- und Leistungsfähigkeit
- Blasse Haut
- Kalte Hände und Füße
- Brüchige Fingernägel und Haarausfall
Besonders Frauen, die unter starken Menstruationsblutungen leiden, haben häufig einen zu niedrigen Eisenhaushalt. Weitere Risikogruppen, die anfällig für einen Eisenmangel sind, sind schwangere Frauen, Vegetarier und Veganer sowie Menschen, die regelmäßig Blut spenden.
Was macht Eisen im Körper und warum ist Eisen so wichtig?
Mehr als nur ein einfaches Protein
Ca. 70 % des Eisenhaushalts befindet sich im Protein Hämoglobin, das den größten Anteil des Zellinhalts von roten Blutkörperchen ausmacht. Die Hauptaufgabe von Hämoglobin ist, Sauerstoff von den Lungen aus in alle Bereiche des Körpers zu transportieren. Um Sauerstoff zu binden, braucht Hämoglobin allerdings Eisen. Dies macht Eisen zu einem lebenswichtigen Mineralstoff. Außerdem spielt Eisen eine zentrale Rolle für die Bildung von Myoglobin – einem Protein, das für den Sauerstofftransport zu den Muskeln unerlässlich ist.
Etwa 25 % des Eisens im Körper wird im Ferritin gespeichert. Ferritin ist wie ein Lagerhaus, das Eisen sicher in Organen wie der Leber, Milz und im Knochenmark speichert, bis der Körper es braucht. Die Anzahl an Ferritin im Körper steht dabei stets in Relation zum Eisenvorkommen. Ein niedriger Ferritin-Wert im Blut zeigt, dass die Eisenreserven des Körpers erschöpft sind, was wiederum zu einem Eisenmangel führen kann.
Weitere 6 % des Eisenhaushalts finden sich in anderen essenziellen Proteinen im Körper wieder.
Eisen unterstützt zentrale Zellfunktionen des Körpers und trägt aktiv zu Körper- und Muskelwachstum sowie einem gesunden Immunsystem bei.
Ferritin und Eisen: Wie hängt das zusammen?
Ferritin ist ein Schlüsselprotein, das den Eisengehalt im Körper reguliert. Wenn der Ferritin-Wert zu niedrig ist, kann dies entweder ein Zeichen für einen absoluten oder relativen Eisenmangel sein. Bei einem absoluten Eisenmangel ist die Ursache ein erschöpfter Eisenspeicher oder ein unzureichendes Eisenvorkommen. Bei einem relativen Eisenmangel ist zwar ausreichend Eisen im Körper vorhanden, aber kann nicht richtig genutzt werden. Die Eisenverwertung des Körpers ist gestört, was zu einem Mangel an Eisenverfügbarkeit führt.
Wie wird Eisenmangel diagnostiziert?
Ihr Arzt kann Eisenmangel durch eine Blutuntersuchung diagnostizieren, bei der der Hämoglobin- und Ferritin-Wert gemessen wird. Ein Ferritin-Test ist besonders aufschlussreich, da er nicht nur einen Eisenmangel aufdeckt, sondern auch einen Überschuss an Ferritin bzw. Eisenspeicher. Ein überschüssiger Eisenspeicher kann ein Anzeichen für Entzündungen oder chronische Erkrankungen in der Leber sowie rheumatoide Arthritis sein.
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- ganz ohne Gang zum Arzt oder Probeneinsendung funktioniert,
- eine langfristige Kontrolle des Ferritinspiegels ermöglicht.
Was tun bei Eisenmangel?
Wenn Ihre Eisenwerte niedrig sind, können folgende Mittel helfen:
- Eisenpräparate: Eisentabletten sind eine bewährte Methode, um einen Eisenmangel auszugleichen.
- Eisenreiche Ernährung: Der Verzehr von eisenhaltigen Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse kann helfen, Eisenspeicher aufzufüllen
- Intravenöses Eisen: In schweren Fällen kann Eisen intravenös beim Arzt verabreicht werden, um die Werte so schnell zu erhöhen.
Tipps zum Erhöhen der Eisenwerte:
- Bestimmte Nahrungsmittel wie Kaffee oder Tee hemmen die Eisenaufnahme. Reduzieren oder verzichten Sie am besten auf Kaffee- oder Tee.
- Eine Vitamin-C-Aufnahme, besonders bei Einnahme von Eisenpräparaten, verbessert die Eisenaufnahme des Körpers
Kann zu viel Eisen schädlich sein?
Ja, ein Überschuss an Eisen kann für den Körper schädlich sein. Ferritin schützt den Körper, indem es überschüssiges Eisen speichert. Wenn zu viel Eisen aufgenommen wird, kann dies zu Übelkeit, Bauchschmerzen und sogar Organschäden führen. Erkennen Sie einen Eisenüberschuss rechtzeitig.
Fazit: Eisenmangel erkennen und rechtzeitig handeln
Ein Eisenmangel geht mit einem geschwächten Immunsystem einher und ist ein ernstzunehmendes, aber behandelbares Problem, das besonders Frauen betrifft. Sollten Sie also Symptome wie allgemeine Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Schwindelanfälle oder sonstiges (siehe oben) bei sich bemerken, ist es sinnvoll, Ihre Ferritin-Werte regelmäßig mit unserem SmarTest Ferritin für Zuhause zu überprüfen. So können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen, wie eine eisenreiche Ernährung, und aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden tun. Auch ein Eisenüberschuss sollte rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
