Darmkrebsvorsorge


Warum vorsorgen?

In Deutschland sterben pro Jahr etwa 24.000 Menschen an Darmkrebs. Hinzu kommen etwa 55.000 - 60.000 Neuerkrankungen. Das Lebenszeitrisiko an Darmkrebs zu erkranken, liegt für Frauen bei 4,9 % und für Männer bei 6,0 %.¹ Scheu und Hemmungen vor Stuhluntersuchungen beim Arzt reduzieren die Teilnahmebereitschaft der zur Vorsorge eingeladenen Personen. Die in der Prävention angewandte Koloskopie birgt das Risiko von Komplikationen und nur etwa 2 % der dafür Anspruchsberechtigten nehmen teil.² ³

Diese Möglichkeit bietet unser PreventID® CC - ein immunologischer fäkaler Okkultbluttest (iFOBT). Die Probeentnahme in vertrauter Umgebung bildt niedrigschwellige Rahmenbedingungen für das Screening – die Teilnahmequote der von Ihnen eingeladenen Personen steigt. Mit einer Sensitivität von 75 % und einer Spezifität von 99 % zeigt der Test hohe Zuverlässigkeit für eine ideale Vorsorge. Zugleich stellt er den ersten Schritt einer optimalen Stufendiagnostik mit gegebenenfalls anschließender Behandlung dar.

Eine Effiziente Vorsorge verhindert 40-60 % der Krebs- und Sterbefälle.⁴

Konzept

Die Vorsorge wird in einer unternehmensweiten Aktion für einen bestimmten Zeitraum (z. B. Gesundheitstag) proaktiv bei der Belegschaft beworben – Mitarbeitende werden informiert und motiviert. Das Modell hat daher zwar den höchsten Organisationsaufwand, ist dafür aber das Erfolgversprechendste. Besonders geeignet ist diese Durchführung für mittelgroße bis große Organisationen bzw. Unternehmen mit heterogener Belegschaft.

Ihr Vorteil

  • Sehr hohe Teilnahmequote
  • Großer Imagegewinn
  • Ideal für mittelgroße bis große Unternehmen
  • Erfolgskontrolle durch Statistik


Ablauf

  1. Austeilen von Informationsmaterial und Testsets im Rahmen einer betrieblichen Informationsveranstaltung (z. B. Gesundheitsstand im Kantinenbereich).
  2. Mitarbeitende senden das mit Probe befüllte Sammelröhrchen in dem bereits adressierten Rücksendeumschlag am Tag der Probeentnahme, spätestens einen Tag später an unser Labor.
  3. Die Stuhlproben werden in unserem Labor mit dem immunologischen Schnelltest PreventID® CC auf okkultes Blut untersucht
  4. Wir senden die Befunde inklusive Handlungsempfehlungen zurück an die Mitarbeitenden.
  5. Sie erhalten eine abschließende anonymisierte Statistik über Teilnahme und Anzahl der positiven und negativen Befunde.

Konzept

In diesem Fall läuft die Aktion voll umfänglich im Unternehmen ab. Dafür benötigen Sie eine arbeitsmedizinische Abteilung. Die Motivation der Mitarbeitenden zur Teilnahme kann nach Ihrem gewünschten Aufwand ausfallen – von einem einfachen Aushang über ein persönliches Anschreiben bis hin zu einer unternehmensweiten Aktion. Wir fungieren lediglich als Zulieferer der Testsets und Informationsmaterialien.


Ablauf

  1. Die Mitarbeitenden werden vom Unternehmen über die Aktion informiert.
  2. Testsets zur Probeentnahme können in der betriebsmedizinischen Abteilung abgeholt werden. Alternativ können Mitarbeitende der Betriebsmedizin die Testsets persönlich verteilen.
  3. Nach Entnahme der Probe sollte diese baldmöglichst in der betriebsmedizinischen Abteilung abgegeben werden.
  4. Testdurchführung, Befundung, ggf. Beratung bei positiven Befunden und statistische Auswertung erfolgen durch die Arbeitsmedizin.

Ihre Vorteile

  • Arbeitsmedizin vor Ort erhöht Teilnahmequote
  • Optimale Betreuung positiv getesteter Mitarbeiter
  • Betriebsinterner Prozess
  • Beratung möglich

Konzept

Sie laden die Belegschaft mittels Gutscheinen zur Darmkrebsvorsorge ein. Sie sind lediglich bei der Aussendung der Gutscheine in die Aktion involviert – alles Weitere läuft über uns. Die Motivation zur Teilnahme können Sie bei den Mitarbeitenden über ein persönliches Schreiben wecken.

Ihre Vorteile

  • Kosteneffizienter Ansatz
  • Einfache Umsetzung
  • Geringer organisatorischer Aufwand
  • Eignung für Unternehmen jeder Größe auch mit mehreren Standorten
  • Erfolgskontrolle durch Statistik 


Ablauf

  1. Ihre Mitarbeitenden erhalten einen Gutschein und damit die aus deren Sicht kostenlose Möglichkeit ein Testset zur Stuhlprobenentnahme bei uns anzufordern. Die Ausgabe kann beispielsweise mit der Gehaltsabrechnung oder der Weihnachtsgratifikation erfolgen.
  2. Auf Anforderung per Fax, Brief oder Internet senden wir das Testset zur Probenentnahme an die Mitarbeitenden.
  3. Mitarbeitende senden das mit Probe befüllte Sammelröhrchen in dem bereits adressierten Rücksendeumschlag am Tag der Probeentnahme, spätestens einen Tag später an unser Labor.
  4. Die Stuhlproben werden in unserem Labor mit dem immunologischen Schnelltest PreventID® CC auf okkultes Blut untersucht
  5. Wir senden die Befunde inklusive Handlungsempfehlungen zurück an die Mitarbeitenden.

Konzept

Die Aktion wird von Ihnen und Ihrem Unternehmen durchgeführt. Sie bieten der Belegschaft mit der Mitnahme des Tests zur Eigenanwendung die Möglichkeit der Prävention an. Durch den geringen Organisationsaufwand ist die Aktion ideal im alltäglichen Arbeitsablauf integrierbar. Eine statistische Auswertung der Aktion ist nicht möglich.


Ablauf

  1. Ihre Mitarbeitenden erhalten von Ihnen den Test zur Eigenanwendung.
  2. Die Mitarbeitenden führen den Test zu Hause selbst durch und werten ihn aus.

Ihre Vorteile

  • Geringer organisatorischer Aufwand
  • Für Unternehmen jeder Größenordnung geeignet
  • Stärkt eigene Verantwortung Ihrer Mitarbeiter
  • Hohes Maß an Diskretion
Testdurchführung PreventID® CC 


Ihre Ansprechpartner

Petra Graf
Tel.: 0174 3056315
E-Mail: petra.graf@preventis.com 

Claudia Lauer 
Tel.: 06251 70711-291
E-Mail: сlaudia.lauer@preventis.com


FAQ's

  • Höheres Alter (ab ca. 50 Jahre)
  • Bestimmte Vorerkrankungen (z.B.: chronisch entzündliche Darmerkrankungen)
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Tabak- und Alkoholkonsum
  • Ungünstige Ernährung mit hohem Anteil an rotem und verarbeitetem Fleisch und geringem Anteil an Ballaststoffen
  • Familiäre Vorbelastung¹

¹ Handlungsleitfaden zur betrieblichen Darmkrebsvorsorge. Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. (Hrsg) in Kooperation mit der Felix Burda Stiftung und Stiftung Lebensblicke. München, 2020.

Aus dem Handlungsleitfaden zur betrieblichen Darmkrebsvorsorge: "Mitarbeiter im Alter über 50 Jahre sind evtl. etwas besser informiert als jüngere Mitarbeiter, weil sie neuerdings von ihrer Krankenkasse zur Darmkrebsvorsorge eingeladen werden. Aber auch hier gilt, dass es ein Thema ist, das im Alltag leicht in Vergessenheit gerät. Was die jüngeren Mitarbeiter anbetrifft, so haben große Studien gezeigt, dass die Anzahl der Menschen, die zwischen 40 und 50 Jahren an Darmkrebs erkranken, kontinuierlich zunimmt. Der betrieblichen Darmkrebsvorsorge kommt also insbesondere auch für die Gesunderhaltung dieser Altersgruppe, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht berücksichtigt wird, eine wichtige Funktion zu. Erfahrungsgemäß erzielt man auf diesem Weg sogar bei Männern, die ansonsten für Vorsorgemaßnahmen nur schwer zu motivieren sind, relativ hohe Teilnahmeraten."¹

¹ Handlungsleitfaden zur betrieblichen Darmkrebsvorsorge. Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. (Hrsg) in Kooperation mit der Felix Burda Stiftung und Stiftung Lebensblicke. München, 2020.

  • Messung nur mit einer Stuhlprobe möglich
  • Einfache Probenentnahme zu Hause
  • Analyse im Labor
  • Sehr hohe Sensitivität (75 %) und Spezifität (99 %)
  • Leitlinienkonform

Abhängig von Ihrer Wahl des Modells kostet die Darmkrebsvorsorge zwischen 2 und 10 € netto pro Person. Jeder investierte Euro rechnet sich für Ihr Unternehmen, da lange Fehlzeiten aufgrund manifestierter Krebserkrankungen vermieden werden können.

Bestens eignet sich die Zeit von Herbst bis Frühjahr, da sich so Urlaubszeiten und hohe Temperaturen für den Probenversand vermeiden lassen. Außerdem informiert jedes Jahr im März die Felix-Burda-Stiftung im Rahmen des „Darmkrebsmonat März“ umfangreich zu diesem Thema.

Mit nur geringem finanziellem Aufwand schaffen Sie eine Vertrauensbasis, optimieren das Betriebsklima, erhöhen die Attraktivität Ihres Unternehmens und reduzieren Fehlzeiten.

  • Vorträge
  • Ernährungsangebote
  • Kooperation mit Arztpraxen/Kliniken/Krankenkassen/Felix-Burda-Stiftung
  • PR-Maßnahmen
  • Standbetreuung durch Preventis

¹ Krebs in Deutschland für 2015/2016. 12. Ausgabe. Robert Koch-Institut (Hrsg) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (Hrsg). Berlin, 2019.

² Arana-Arri, E. et al. "Screening colonoscopy and risk of adverse events among individuals undergoing fecal immunochemical testing in a population-based program: A nested case-control study." United European Gastroenterology Journal 2018, Vol. 6(5) 755–764.

³ Früherkennungs-Koloskopie 2017 in Deutschland. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Hrsg.). Köln, 2018.

⁴ Brenner, H. et al. "Effect of screening sigmoidoscopy and screening colonoscopy on colorectal cancer incidence and mortality: systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials and observational studies." BMJ (Clinical research ed.) 2014, Vol. 348 g2467.

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