Eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung erhöht das Risiko für akute Atemwegsinfektionen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung maßgeblich zu einem gut funktionierenden Immunsystem beiträgt und eine starke Immunabwehr bewirkt.³ Leider erreichen nur weniger als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel, und setzten sich damit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfektion aus, so das Bundesinstitut für Risikobewertung. Gerade angesichts der aktuellen globalen Situation könnte man daraus schließen, sofort, unbedacht und regelmäßig Vitamin-D-Präparate einzunehmen, um sich zu schützen.
Doch Vorsicht! Das ist ein gefährlicher Ansatz, zumal auch das BfR deutlich vor den gesundheitlichen Risiken einer präventiven Einnahme hochdosierter Vitamin-D-Präparate (z. B. akutes Nierenversagen) ohne Berücksichtigung des individuellen Vitamin-D-Status warnt.
Klar ist, dass Personen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel von einer kontrollierten Vitamin-D-Supplementierung profitieren, wodurch Sie ihr Immunsystem stärken und sich für eine mögliche Infektion wappnen. Wofür es bislang jedoch keine Belege gibt ist, dass Personen mit einem bereits angemessenen Vitamin-D-Status (BfR: ≥20 ng/ml bzw. ≥50 nmol/L) einen zusätzlichen gesundheitsfördernden Effekt durch Anheben Ihres Vitamin-D-Spiegels mit einer verstärkten Supplementierung auslösen können.
Es ist enorm wichtig, dass parallel zu jeder Vitamin D-Supplementierung ein Monitoring des Ist-Zustandes durchgeführt wird, auf das dann die Dosierung angepasst werden kann.
Wann haben Sie das letzte Mal Ihren Vitamin D-Status überprüft?
Wie hoch ist Ihr aktueller Vitamin-D-Spiegel?
Vermeiden Sie ein erhöhtes Risiko für akute Atemwegserkrankungen, indem sie Ihren Vitamin-D-Status überprüfen und darauf reagieren.